martes, 31 de marzo de 2015

KEIN SCHERZ: RPG Sektor, der Film






Ich wollte eigentlich schon immer Filme machen. Nur haben mir bisher immer die Mittel für so ambitionierte Projekte gefehlt. Stattdessen habe ich angefangen, Webseiten über Nischengenres zu betreiben. Doch jetzt ist es an der Zeit, meinen eigentlichen Traum zu verwirklichen, und folgenden Pitch auf die Leinwand zu bringen:



Erlebt das tragische Schicksal eines Videospielers, der seit seiner Geburt an chronischer Grobmotorik leidet und daher von den Freuden und der Herausforderung von Genres wie Jump & Run, Ego-Shooter und Echtzeit-Strategie ausgeschlossen ist. Die einzige Zuflucht: Rundenbasierte Rollenspiele. Ein Leben wie in Zeitlupe, in dem man sich von Runde zu Runde hangelt, anteilnahmslos dem Abspielen von Kampfanimationen beiwohnt und der einzige Nervenkitzel in der Ungewissheit über den Zeitpunkt der nächsten Zufallsbegegnung besteht. Wie lange kann ein Mensch diesen konstanten Mangel an physischer Herausforderung aushalten? Besteht noch Hoffnung, irgendeinen Weg zu finden aus diesem … RPG SEKTOR?



Ihr fragt euch jetzt sicher, wie ich aus diesem dünnen Ansatz jemals einen abendfüllenden Spielfilm machen will. Natürlich mit der Hilfe eines ausgewählten Stabs an Drehbuchautoren. Wer die bezahlen soll? Das ist ganz einfach: Ihr natürlich! Schließlich leben wir in Zeiten von Kickstarter, und wenn jemand einen Haufen Geld für einen Kartoffelsalat zusammenbekommt, dann doch erst Recht für einen Film, der auf einem wahren Blog beruht. Ihr zögert noch, 10$ oder mehr dafür locker zu machen? Stellt euch doch mal folgende Fragen:


Was soll schon schiefgehen? Eine Realverfilmung dieser Website kann nicht schlimmer werden als die Realverfilmung von Dragon Ball, oder schlechter als das, was Uwe Boll, M. Night Shyamalan oder der späte George Lucas fabriziert haben.


Und was wollt ihr sonst mit eurem Geld anfangen? Etwa beim nächsten GoG Sale für West-RPG “Klassiker” ausgeben, obwohl ihr diese ewig langen Schinken doch nie spielen werdet, oder für die letzte mäßige Final Fantasy Episode von der Software-Pyramide? Glaubt mir, ich könnte die Kohle vermutlich viel besser gebrauchen!


Als Ziel hatte ich an eine Millionen Dollar gedacht. Klingt auf den ersten Blick happig, aber ich will natürlich namhafte Rollenspiele wie Breath of Fire, Dragon Quest und Mass Effect auf der Leinwand zeigen, und Capcom, Square Enix und Eletronic Arts sind bestimmt nicht zimperlich, was die entsprechenden Lizenzgebühren anbelangt. Oder wollt ihr etwa, dass der ohnehin schon armselige Protagonist des Films die ganze Zeit Spiele aus der deutschen RPG Maker Community spielt? Davon abgesehen muss dieser Blog ja auch irgendwie weiterbetrieben werden. Zusätzlich zu den horrenden Server- und Domainkosten müsste ich noch einen Redakteur für Videos und Einzeiler finanzieren, der mich während der Dreharbeiten vertritt. Ich hätte nämlich keine Zeit mehr dafür, wenn ich mich in viel zu kurzen Hosen im Regiestuhl fläze und mir einen Vollbart wachsen lasse.


Je mehr ihr als Backer investiert, desto üppiger fällt natürlich auch die Belohnung aus. Nachfolgend findet ihr eine erste Übersicht (die genauen Beträge werden noch festgelegt):



  1. Kinogutschein: Damit könnt ihr den fertigen Film (oder einen anderen, höchstwahrscheinlich besseren) im Kino ansehen.

  2. Dartscheiben-Skin: Ein Foto von mir, passgenau auf die gängigsten Dartscheiben zugeschnitten.

  3. Toilettenpapier-Sonderedition: Das komplette Drehbuch, auf Klorollen gedruckt. Und dabei lasse ich mich nicht lumpen: Mindestens drei Lagen, garantiert!

  4. Script Doctor: Wer diesen Rang erreicht, darf eine ausgewählte Drehbuchseite umschreiben. Vielleicht hilft’s ja.


Selbstverständlich werden alle Unterstützer im Abspann des Films genannt (ganz am Ende, vor dem Teaser für die Fortsetzung RPG Sektor kills).


Da ich grundsätzlich immer nach den Sternen greife, habe ich natürlich noch einige Ziele im Sinn, falls die Mindestsumme überboten wird (die genauen Beträge werden noch festgelegt):



  1. Verzicht auf Überlänge: Die Spielzeit bleibt unter zwei Stunden.

  2. Verzicht auf Amateur Cast: Statt mir spielt ein bekannter Schauspieler den Protagonisten. Als apathischen JRPGler könnte ich mir Keanu Reeves ganz gut vorstellen.

  3. Cage Cameo: Kult-Schauspieler Nicolas Cage wird in irgendeiner Form im Film auftauchen.

  4. Bonus-Film: Zusätzlich zum Hauptfilm wird noch ein Kurzfilm über die RPG-Thematik produziert. Arbeitstitel: ‘Das Schweigen des Hauptcharakters’

  5. Verzicht auf Cage Cameo: Kult-Schauspieler Nicolas Cage wird in keiner Weise im Film auftauchen.

  6. Verzicht auf das komplette Filmprojekt: Stattdessen würde ich das Geld in etwas Sinnvolles stecken. Etwa Konami dazu überreden, mit dem Budget ein neues Suikoden zu entwickeln.


















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