Während es in den Anfangstagen der Videospiele schon genug an Inhalt war, den Hi-Score zu jagen oder überhaupt mal das letzte Level zu Gesicht zu bekommen, bieten die meisten Spiele mittlerweile verschiedene Arten an Wiederspielwert. Eine Form davon ist das New Game+, bei der man basierend auf einem Endspielstand einen neuen Durchlauf anfängt, dabei aber bestimmte Sachen aus dem alten Spielstand übernehmen darf und auch einiges tun kann, das beim ersten Durchgang noch nicht möglich war.
Die Idee dabei ist, dass die neuen Durchläufe etwas vereinfachter ablaufen. Bei Action Spielen bekommt man oft eine Waffe, die der Herausforderung etwas die Spitze nimmt, oder das Spielprinzip komplett trivialisiert, wenn man etwa in Survival Horror Spielen die Möglichkeit bekommt, im Kampf auf unbegrenzte Munition zählen zu dürfen. Rollenspiele sind da gern etwas geiziger, nicht viele gönnen einem die Freude, von Anfang an mit der hochgezüchteten Endparty nochmal durch die gesamte Quest zu holzen. Erst recht nicht, wenn sie von Atlus gemacht wurden.
Prinzipiell halte ich es für eine gute Sache, wenn Entwickler ein New Game+ implementieren. Wenn man noch nicht genug von einem Spiel hat oder einen irgendwann später wieder die Lust befällt, es wieder auszugraben, ist es durchaus begrüßenswert, wenn der neue Durchgang von Inhalt und Gameplay etwas variiert. Mich persönlich verlässt allerdings relativ schnell die Lust, nachdem ich ein New Game+ angefangen habe. Das Hauptproblem dabei für mich ist, dass man trotz leichter Veränderung eben das exakt gleiche Spiel schon wieder durchläuft. Man kennt die Geschichte schon, hat alles gerade erst gesehen, eventuell nervtötende Stellen irgendwie überstanden, nur um sie gleich wieder durchleben zu müssen. Meine eigene Tendenz liegt daher eher bei New Game-.
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